ERFOLGREICH BEWERBEN
gut zu wissen
Die perfekte Bewerbung
Eine gute Bewerbung kann dazu beitragen, einen positiven Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern zu hinterlassen und die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Hier sind einige wichtige Faktoren für eine gute Bewerbung:
→ Vollständigkeit und Übersichtlichkeit: Stelle sicher, dass deine Bewerbung alle erforderlichen Unterlagen enthält, wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse oder Referenzen. Achte auf eine klare Struktur, damit die Informationen leicht verständlich sind.
→ Anpassung an die Stellenanforderungen: Passe deine Bewerbung an die Anforderungen der Stellenanzeige an. Betone deine relevanten Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen, die für die angestrebte Position relevant sind.
→ Gut geschriebenes Anschreiben: Verfasse ein überzeugendes Anschreiben, das deine Motivation für die Stelle verdeutlicht. Hebe deine Erfahrungen und Leistungen hervor und erkläre, warum du für die Position geeignet bist.
→ Professioneller Lebenslauf: Gestalte deinen Lebenslauf übersichtlich und gut strukturiert. Vermeide Lücken im Lebenslauf und achte auf eine klare Darstellung.
→ Korrekte Rechtschreibung und Grammatik: Überprüfe deine Bewerbung sorgfältig auf Rechtschreib- und Grammatikfehler. Eine sorgfältig verfasste und fehlerfreie Bewerbung zeugt von Aufmerksamkeit für Details und deinem professionellen Anspruch.
→ Passendes Design und Format: Wählen Sie ein professionelles und gut lesbares Design für deine Bewerbung. Halte dich an ein einheitliches Format und verwende eine angemessene Schriftgröße und -art.
→ Referenzen und Empfehlungsschreiben: Füge gegebenenfalls Referenzen oder Empfehlungsschreiben hinzu, um deine Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit zu unterstreichen.
→ Pünktlichkeit und Vollständigkeit: Sende deine Bewerbung fristgerecht ab und stelle sicher, dass alle erforderlichen Dokumente enthalten sind. Fehlende Unterlagen können den Eindruck erwecken, dass du unorganisiert oder nachlässig sind.
→ Es ist wichtig, sich auch über die spezifischen Anforderungen und Erwartungen des Unternehmens zu informieren, bei dem du dich bewirbst, um deine Bewerbung optimal anzupassen.
Bewerbungsfoto
Professionell statt Selfie
→ Suche einen professionellen Fotografen: Es ist ratsam, zu einem Fotografen zu gehen, der Erfahrung mit Bewerbungsfotos hat. Ein Experte kann dir helfen, das beste Ergebnis zu erzielen.
→ Wähle passende Kleidung: Trage angemessene Kleidung, die zur Stelle und dem Unternehmen passt, für das du dich bewirbst. In den meisten Fällen ist ein Businessanzug oder eine professionelle Businesskleidung die beste Wahl.
→ Achte auf dein Erscheinungsbild: Kümmere dich um ein sauberes und gepflegtes Aussehen. Kämme deine Haare, achte auf ein ordentliches Makeup (falls gewünscht) und pflege deinen Bart (falls vorhanden). Dein Gesicht sollte möglichst faltenfrei sein, also wähle eine angemessene Beleuchtung.
→ Wähle einen neutralen Hintergrund: Der Hintergrund deines Bewerbungsfotos sollte einfach und neutral sein, um nicht von dir abzulenken. Ein einfarbiger Hintergrund oder ein Hintergrund mit dezentem Muster ist meist die beste Wahl.
→ Lächle natürlich: Zeige ein freundliches und natürliches Lächeln. Versuche, entspannt und selbstbewusst zu wirken. Ein übertriebenes oder gezwungenes Lächeln kann negativ wirken.
→ Blickkontakt herstellen: Schau direkt in die Kamera, um einen starken Blickkontakt herzustellen. Das vermittelt Offenheit und Zuversicht.
→ Achte auf passende Bildgröße und -qualität: Stelle sicher, dass das Foto eine ausreichend hohe Auflösung hat und in einem gängigen Format vorliegt. Die Größe des Fotos sollte den geltenden Anforderungen entsprechen.
→ Sei authentisch: Dein Bewerbungsfoto sollte eine realistische Darstellung deiner Person sein. Vermeide übermäßige Bearbeitung oder Filtereffekte, um eine unnatürliche Wahrnehmung zu vermeiden.
Onlinebewerbung
Was du beachten solltest
Viele Unternehmen bevorzugen Onlinebewerbungen. Das bedeutet, dass du deine Bewerbung entweder direkt über die Homepage des Unternehmens oder pre Email abschicken sollst. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können.
→ Deine Emailadresse: Achte darauf, dass du dir eine passende Emailadresse einrichtest, die am besten deinen Vor- und Nachnamen beinhaltet.
→ Formale Gestaltung: Achte darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen gut strukturiert und übersichtlich sind. Verwende eine klare Schriftart und eine angemessene Schriftgröße. Stelle sicher, dass du alle erforderlichen Unterlagen wie Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse vollständig und in der richtigen Reihenfolge einreichst. Überprüfe auch, ob das Unternehmen zusätzliche Dokumente oder Informationen anfordert, wie zum Beispiel ein Motivationsschreiben oder Referenzen.
→ Halte dich an gängige Dateiformate wie PDF, um sicherzustellen, dass das Dokument auf verschiedenen Systemen geöffnet werden kann.
→ Dateigrößen beachten: Achte darauf, dass die Dateigrößen deiner Anhänge nicht zu groß sind, da viele Unternehmen Begrenzungen für den E-Mail-Empfang haben. Komprimiere gegebenenfalls deine Dateien, um die Größe zu reduzieren.
→ Personalisierte Anrede: Versuche, den Ansprechpartner in deinem Anschreiben namentlich zu erwähnen. Recherchiere im Idealfall im Vorfeld, wer für die Bewerbung zuständig ist. Falls dies nicht möglich ist, verwende eine allgemeine Anrede wie „Sehr geehrtes Team“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“.
→ Betreffzeile: Verwende eine aussagekräftige Betreffzeile in deiner E-Mail, um deutlich zu machen, dass es sich um eine Bewerbung handelt. Zum Beispiel: „Bewerbung als [Position] – [Vorname Nachname]“.
→ Anschreiben: Verfasse ein individuelles Anschreiben, in dem du deine Motivation für die Stelle und das Unternehmen zum Ausdruck bringst. Das Anschreiben ist ein Teil der Bewerbung und unterscheidet sich von dem Text der Email. Verfasse eine höfliche und professionelle E-Mail, in der du dich für die Möglichkeit bewirbst und dein Interesse an der Stelle zum Ausdruck bringst. Achte auf einen freundlichen Ton und eine korrekte Anrede.
→ Sorgfältiges Überprüfen: Bevor du die Bewerbung abschickst, überprüfe alle Angaben nochmals sorgfältig. Achte darauf, dass du die richtige E-Mail-Adresse und alle erforderlichen Kontaktdaten des Unternehmens angegeben hast.
→ Versenden der Bewerbung: Sende deine Bewerbungsunterlagen als E-Mail an das Unternehmen. Beachte dabei eventuelle Vorgaben des Unternehmens, beispielsweise eine bestimmte E-Mail-Adresse oder eine bestimmte Betreffzeile.
→ Empfangsbestätigung: Falls du nach einiger Zeit keine Bestätigung über den Erhalt deiner Bewerbung erhalten hast, kannst du höflich nachfragen, ob diese angekommen ist. Allerdings solltest du Geduld haben, da Unternehmen oft viele Bewerbungen erhalten und der Bearbeitungsprozess einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
→ Datenschutz beachten: Achte darauf, dass du keine sensiblen persönlichen Informationen in deinen Bewerbungsunterlagen angibst, außer es ist explizit erforderlich.
Softskills & Hardskills
Softskills und Hardskills sind zwei verschiedene Arten von Fähigkeiten, die eine Person besitzen kann. Der Unterschied zwischen ihnen liegt in der Art der Fähigkeiten und wie sie erworben und angewendet werden.
Hardskills beziehen sich auf messbare und konkrete Fähigkeiten, die in der Regel durch formale Ausbildung, Schulungen oder praktische Erfahrungen erworben werden. Diese Fähigkeiten sind spezifisch für einen bestimmten Beruf oder eine bestimmte Tätigkeit und können leicht gemessen und bewertet werden. Beispiele für Hardskills sind technisches Wissen, Fremdsprachenkenntnisse, Computerkenntnisse, Buchhaltung, Programmierung, Bedienung von Maschinen, Schweißen usw. Diese Fähigkeiten sind oft in Stellenbeschreibungen und Qualifikationsanforderungen deutlich definiert und können durch Zertifikate oder Abschlüsse nachgewiesen werden.
Softskills hingegen sind nicht messbare persönliche Eigenschaften, die das Verhalten, die Haltung und die sozialen Fähigkeiten einer Person beschreiben. Sie sind oft schwer zu quantifizieren und zu bewerten, aber dennoch von großer Bedeutung für den beruflichen Erfolg und die zwischenmenschliche Kommunikation. Beispiele für Softskills sind Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Führungsfähigkeit, Problemlösungsfähigkeit, Flexibilität, Empathie, Zeitmanagement, Kreativität und zwischenmenschliche Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten sind für viele Berufe und Positionen relevant und können im Lebenslauf, im Anschreiben und in Vorstellungsgesprächen durch Beispiele und Erfahrungen dargestellt werden.
Während Hardskills dazu dienen, die technischen Anforderungen eines Jobs zu erfüllen, spielen Softskills eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit mit anderen Menschen, der Anpassungsfähigkeit an neue Situationen und der persönlichen Entwicklung. Viele Arbeitgeber legen heute großen Wert auf Softskills, da sie die Zusammenarbeit im Team, die Kundenbetreuung und das allgemeine Arbeitsklima beeinflussen können.
Es ist wichtig, sowohl über geeignete Hardskills als auch über relevante Softskills zu verfügen, um in vielen Berufen erfolgreich zu sein. Eine gute Kombination aus technischem Wissen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten kann dazu beitragen, die Karrierechancen zu verbessern und eine vielseitige und effektive Arbeitskraft zu sein.
Bewerbungsgespräch
Überzeuge mit deinen Stärken
Beim Bewerbungsgespräch gibt es einige wichtige Punkte, auf die der Bewerber achten sollte, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen und seine Chancen auf die Stelle zu erhöhen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass jedes Bewerbungsgespräch individuell ist und es keine Garantie für Erfolg gibt. Dennoch können diese Tipps dazu beitragen, dass du dich optimal präsentierst und deine Chancen auf die gewünschte Stelle erhöhst.
→ Vorbereitung: Informiere dich gründlich über das Unternehmen, seine Produkte oder Dienstleistungen, seine Unternehmenskultur und aktuelle Entwicklungen. Stelle sicher, dass du die Stellenanzeige und deine Bewerbungsunterlagen gut kennst, um gezielt auf Fragen und Anforderungen eingehen zu können.
→ Erscheinungsbild: Achte auf ein gepflegtes und angemessenes Erscheinungsbild. Kleide dich entsprechend der Unternehmenskultur und des Dresscodes. Sauberkeit, ordentliche Kleidung und ein angemessenes Auftreten vermitteln Professionalität und Seriosität.
→ Körpersprache: Sei dir deiner Körpersprache bewusst und achte auf eine aufrechte Haltung, Blickkontakt und ein freundliches Lächeln. Eine offene und zugewandte Körpersprache zeigt Interesse und Offenheit.
→ Kommunikation: Höre aufmerksam zu und antworte klar und präzise auf gestellte Fragen. Vermeide unnötige Füllwörter und sprich in einem angemessenen Tempo. Zeige deine Motivation und Begeisterung für die Stelle und das Unternehmen.
→ Stärken betonen: Nutze die Gelegenheit, um deine Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Verknüpfe deine Antworten mit konkreten Beispielen und Erfolgen, um deine Eignung und Leistungsfähigkeit zu unterstreichen.
→ Fragen stellen: Bereite vorab Fragen vor, um dein Interesse an der Stelle und dem Unternehmen zu zeigen. Frage beispielsweise nach den Aufgaben und Herausforderungen der Position, der Teamstruktur oder den Entwicklungsmöglichkeiten.
→ Authentizität: Sei authentisch und bleibe du selbst. Zeige deine Persönlichkeit, aber achte darauf, einen professionellen und respektvollen Umgang zu wahren.
→ Nachbereitung: Bedanke dich für das Gespräch und drücke dein Interesse an der Stelle aus. Eine kurze, persönliche Dankes-E-Mail oder -nachricht nach dem Gespräch kann einen positiven Eindruck hinterlassen.
Was in deinem Vertrag stehen sollte
Ein Ausbildungsvertrag ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Arbeitgeber und einem Auszubildenden, der die Bedingungen der Ausbildung festlegt. Der Vertrag muss bestimmte Informationen enthalten, um die Rechte und Pflichten beider Parteien zu schützen und sicherzustellen, dass die Ausbildung reibungslos verläuft. Hier sind einige der wichtigsten Punkte, die im Ausbildungsvertrag enthalten sein sollten:
→ Name und Adresse des Arbeitgebers und des Auszubildenden.
→ Beginn und Dauer der Ausbildung
→ Art und Inhalt der Ausbildung sowie die spezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse, die während der Ausbildung erworben werden sollen.
→ Arbeitszeit und Urlaubsanspruch
→ Vergütung und mögliche Sozialleistungen, die der Auszubildende während der Ausbildung erhalten wird.
→ Kündigungsbedingungen und -fristen
→ Bestimmungen über den Abschluss der Ausbildung und die mögliche Übernahme des Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung.
→ Pflichten des Auszubildenden, wie z.B. regelmäßige Teilnahme an der Ausbildung, sorgfältige Durchführung der ihm übertragenen Aufgaben sowie Wahrung von Geschäftsgeheimnissen.
→ Pflichten des Arbeitgebers, wie z.B. die Bereitstellung einer angemessenen Ausbildung, Überwachung des Ausbildungsfortschritts und Schutz des Auszubildenden vor Diskriminierung und Belästigung.
→ Regelungen zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung, z.B. durch Schlichtungsverfahren oder Mediation.
Es ist wichtig, dass alle relevanten Informationen klar und eindeutig im Ausbildungsvertrag festgehalten werden, um mögliche Missverständnisse und Streitigkeiten zu vermeiden. Bevor der Vertrag unterschrieben wird, sollten Arbeitgeber und Auszubildender ihn sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass alle Bedingungen akzeptabel sind.